Ich in Ferrari-Rot und Denny mit blauem Leuchtband bei Nacht

Leider werden die Tage wieder kürzer, sodass es morgens vor der Arbeit noch dunkel ist und zum Feierabend bereits wieder dunkel wird. Somit beginnt die Zeit, in der ich jeden beneide, der die eigenen vier Wände nur tagsüber verlassen muss. Wie jeder Hundehalter bin aber auch ich dank Denny nun wieder tagtäglich dazu verdammt frühs vor dem Sonnenaufgang und abends lange nach Sonnenuntergang noch einmal eine Runde mit ihm zu drehen. Zu meinem Bedauern habe ich vor wenigen Tagen gehört, dass wieder ein Hund in der deutlich früher einsetzenden Dämmerung von einem Autofahrer übersehen wurde und dies traurig endete. Damit mir und Denny das nicht passiert habe ich im Laufe der Zeit einige Möglichkeiten entdeckt um besser von Autofahrern und anderen Personen gesehen zu werden.

Ich mit meinem Blindenführhund Denny vor dem ICE Zug "Ilmenau"

Seit vier Jahren ist Denny mein täglicher Begleiter. In dieser Zeit war er als Blindenführhund stets eine große Hilfe und ein guter Freund. Meistens konnte ich mich "blind" auf ihn verlassen. Und doch ist es gar nicht so einfach ihm voll und ganz vertrauen zu können. Manchmal komme ich aber doch in eine Situation, in der ich mich frage, ob er seinen Job richtig macht. Mir fällt dazu folgende Situation ein, in der ich - wenn auch im Nachhinein grundlos - an Denny zweifeln musste.

Die Verbreitung der "Bitten eines Blindenführhundes" ist ausdrücklich erwünscht. Deshalb möchte auch ich Sie hier teilen. Entstanden ist der Text in einer Gruppe Deutscher Führhundehalter.

In meinen vorherigen Beiträgen habe ich euch darüber berichtet, wie man die richtige Schule bzw. Trainer für die Ausbildung des eigenen Blindenführhundes findet und wie ich die Genemigung meiner Krankenkasse abgewartet habe, während ich mich bereits mit der Trainerin traf, um meinen zukünftigen Blindenführhund kennenzulernen. Nun möchte ich euch von den ersten Tagen und dem Beginn des Trainings mit meinem neuen Begleiter Denny erzählen.

In meinen letzten Beiträgen habe ich euch mit auf die Reise genommen, wie ich meinen Weg zu einem Blindenführhund gefunden habe. Ich hatte euch berichtet, wie ich die für mich richtige Führhundschule gefunden habe und die ersten aufregenden Tage mit meinem treuen Begleiter Denny. Doch das Abenteuer endet nicht hier. Am Ende einer intensiven Einarbeitung steht eine große Herausforderung: die Prüfung. In diesem Beitrag möchte ich euch von diesem entscheidenden Tag erzählen – von den Vorbereitungen, der Nervosität und dem Moment, in dem sich alles auszahlt.

Bereits kurz nach dem ich Erblindet bin hatte ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt mir einen Blindenführhund zuzulegen. Da ich jedoch erst einmal mit der neuen Situation klarkommen musste und anschließend eine Berufliche Neuorientierung im BFW Würzburg an stand habe ich den Gedanken wieder verworfen. 5 Jahre später hatte ich mich dann an mein neues Leben gewöhnt, war mit Blindenlangstock selbstständig mobil und meine Umschulung zum Informatikkaufmann erfolgreich abgeschlossen. Nun war für mich klar es wird Zeit mir einen Blindenführhund zuzulegen.

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